Die Gobert
Die Gobert und ihre Umgebung zählen zu den interessantesten Wandergebieten im Eichsfeld. Mit 534 m ist es eine der höchsten Erhebungen des Eichsfeldes. Bei schönem Wetter genießt man eine schöne Aussicht in die angrenzenden Regionen , so ins Werratal und ins südliche Eichsfeld. Manchmal sind sogar die Höhen des Thüringer Waldes zu sehen. Ein „Aufstieg“ lohnt sich.
Auf der Gobert verläuft die Grenze zwischen dem Hessischen und dem Thüringischen. Nach dem 2. Weltkrieg bis 1989 lag das Gebiet im Sperrgebiet an der innerdeutschen Grenze, es war unzugänglich für die Bevölkerung und so konnte hier eine einzigartige Natur ungestört erhalten bleiben. „ Das sind ja hier fast alpine Verhältnisse“ waren einst die begeisterten Worte eines Ehepaares aus dem Bayerischen Wald, das die Gobert und die angrenzende Hessische Schweiz erwanderte.
Für den hungrigen und durstigen Wanderer bietet der Volkeröder Heimatverein bei schönem Wetter in ihrem Waldhaus in der Nähe der Station sonntags ab 12.00 Uhr einen Imbiss und Getränke an.
Im Internet findet man viele interessante Informationen zur Gobert u.a. unter:
www.naturschutzgrossprojekt-eichsfeld-werratal.de
www.wanderbares-deutschland.de
Burgruine Greifenstein
Im Greifensteiner Wald, südlich von Pfaffschwende, liegt auf dem Schloßberg die Ruine der mittelalterlichen Burg Greifenstein. Die ehemalige Raubritterburg wurde im Mittelalter mehrmals zerstört. Heute sind nur noch Reste des Turms und des Kellergewölbes vorhanden.
Aus dem Jahr 1399 wurde im Staatsarchiv Würzburg eine Urkunde gefunden, in der über den Holzkauf für den Wiederaufbau der Burg berichtet wird. In diesem Zusammenhang wurde auch erstmals der Ort Pfaffschwende genannt.
Unweit des Schloßberges stand bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts das Gut Greifenstein. Aufgrund seiner Lage an der innerdeutschen Grenze wurde es abgerissen.
Die Ruine Greifenstein ist heute ein beliebtes Wanderziel.
Mehr Info`s unter:
Schloss Volkerode
Das Schloss in Volkerode ist ein Kleinod des mittelalterlichen Wehrbaus in Deutschland. Es befindet es sich in der Ortsmitte unmittelbar neben der Kirche. Lange Zeit in Privatbesitz war es dem Verfall preisgegeben bis sich die Gemeinde dem Herrensitz annahm und mit der Gründung eines Vereins in mühevoller und zeitaufwändiger Arbeit vieler ehrenamtlicher Helfer unter professioneller Hilfe und mit zahlreichen Spenden und Fördermitteln ein schönes Ensemble im Ort schaffte. Nach der Sanierung des Wohnturms muss noch viel Zeit und Geld in die Erhaltung des Herrenhauses, der Ringmauer und des Backhauses investiert werden. Wer mehr über das Schloss und seinen Verein erfahren will und gern spenden möchte findet Alles unter:
Wallfahrtsort Hülfensberg
Auf dem 448 m hohen Hülfensberg in der Gemeinde Geismar befindet sich eine Wallfahrtskirche, ein Franziskanerkloster und das weithin sichtbare Dr.-Konrad-Martin-Kreuz. Bereits im Spätmittelalter war es ein Wallfahrtsort. Bis im Jahre 1989 lag die Anlage in der Sperrzone an der innerdeutschen Grenze was Wallfahrten nur im beschränkten Maße unter Auflagen ermöglichte. Umso mehr erlebte der Hülfensberg nach der Grenzöffnung eine Art Wiedergeburt. Tausende katholische Gläubige pilgern nun jährlich zum Kloster. Auch jeder Tourist und Besucher des Eichsfelds sollte (muss) einen Abstecher zum Hülfensberg machen – allein die Aussicht vom Dr.-Konrad-Martin-Kreuz lohnt den beschwerlichen Aufstieg. Ältere Besucher haben natürlich auch die Möglichkeit mit dem Auto unmittelbar auf den Berg zu gelangen.